Grundstufe
Liebe Eltern und Sorgeberechtigte,
folgend finden Sie die aktuellsten Termine und Dokumente unserer Grundstufe zum Download:
Dokumente:
– Präsentation künftige Erstklässler Schuljahr 24/25
– Abfrage der Wunschmitschülerinnen und/oder Mitschüler (online bis 12.04.2024)
An dieser Stelle finden Sie viele der Informationen, die Ihnen helfen unsere Grundstufe besser kennen zu lernen. Wir sind eine Grundstufe mit derzeit ca. 320 Schülerinnen und Schülern in den Stufen eins bis vier. Diese Jahrgänge sind entweder drei oder vierzügig, in Klassenstärken zwischen 18 und 25 Kindern. Die Vorklasse bietet mindestens 10 Schülerinnen und Schülern einen besonderen Entwicklungsraum im täglichen Unterricht.
In der Grundstufenzeit ermöglicht ein intensiver Einsatz der Klassenleitung in den eigenen Klassen ein fächerübergreifendes und projektorientiertes Lernen. Das schulische Zusammenleben wird bei uns bunt und vielfältig gestaltet, im Bestreben allen unseren Schülerinnen und Schülern auf ihrem individuellen Lernweg gerecht zu werden. Dabei gehen wir
auch inklusive (Lern-)Wege mit unseren Schülerinnen und Schülern und integrieren erfolgreich Kinder anderer Herkunftssprachen in unsere Klassen, parallel zur Unterstützung in speziellen Sprachkursen.
Seit 2014 bieten wir an drei Tagen pro Woche (montags, dienstags und donnerstags) einen schulischen Ganztag bis 15:30 Uhr in altersgemischten Gruppen, parallel oder ergänzend zum AWO Angebot an. Dabei wird das Mittagessen vom Schulcaterer Apetito organisiert, wir essen zusammen in der Mensa.
Wir sind 2017/18 in das komplett sanierte, barrierefreie und energetisch verbesserte D‑Gebäude umgezogen und machen es uns hier immer noch richtig heimisch. Das Gebäude ist dank eines Aufzugs barrierefrei und somit die Räume in allen Etagen bequem erreichbar. Die Klassenräume sind auf die grundlegenden Bedingungen von sehbehinderten, ein Klassenraum pro Jahrgang auf die grundlegenden Bedingungen von hörbehinderten Schülerinnen und Schüler vorbereitet. Die Schülerbücherei der Lesebiber, der Medienhörsaal, der große Musiksaal, die Schülerküche und die Lunchbox machen uns das Ankommen hier besonders schön.
Unser Sekretariat ist täglich von 08.00-15.30 Uhr von Frau Petri besetzt. Ansonsten ist Frau Heintz die Ansprechpartnerin.
Damit Sie sich über die Abläufe an unserer Grundstufe effektiv informieren können, bevor sie uns besuchen und sich mit eigenen Augen überzeugen, finden Sie unter diesen Überschriften grundlegende Informationen:
1. Aus dem Kindergarten in die Schule
Etwa 1 ¼ Jahre vor der Regel- / oder Kannkindeinschulung Ihres Kindes werden Sie über den Kindergarten oder auf postalischem Weg kontaktiert. Sie erhalten wichtige Informationen zum Ablauf der Einschulungsdiagnostik Ihres Kindes
Ziel der Diagnostik ist es Ihr Kind und dessen Besonderheiten und Begabungen besser kennen zu lernen. Hierzu findet mit Ihrem Einverständnis ein Austausch zwischen dem Kindergarten und der Grundstufe statt. Auch Ihre Sicht als Eltern ist im Verlauf der Einschulungsdiagnostik wichtig und sollte eingebracht werden.
Für eine Einschulung stehen notwendige körperliche, kognitive und sozial – emotionale Lernvoraussetzungen im Mittelpunkt der Schuleingangsdiagnostik.
Jedes Ergebnis eines solchen Zusammentreffens wird immer im Anschuss mit den Eltern und kurze Zeit später nach Bedarf mit den Mitarbeiter*Innen des Kindergartens besprochen.
Auf Antrag unterstützen Mitarbeiter des regionalen Beratungs- und Förderzentrum der Janusz-Korczak-Schule oder überregionaler Förderzentren diesen Einschulungsprozess, wenn eine besondere Förderproblematik (Sehen, Hören, sozial-emotionale Entwicklung etc.) eine intensive Übergangsbetreuung vom Kindergarten in das Schulsystem nötig macht.
In den Einschulungsprozess sind folgende Spezialisten beratend involviert:
Eltern
Mitarbeiter des Kindergartens
Schulärztin / ‑arzt
Schulpsychologe/ ‑in (bei Rückstellungen)
Therapeuten
Mitarbeiter der Frühförderstelle
Mitarbeiter des Jugendamtes
Die Entscheidung über die Schulfähigkeit Ihres Kindes, bzw. dessen Rückstellung für ein weiteres Jahr mit der Option in der Vorklasse eingeschult zu werden oder noch ein Jahr im Kindergarten zu verbleiben, trifft das Einschulungsdiagnostik-Team nach Beendigung der Diagnostiken.
2. Anmeldung an der Grundstufe
Am Termin der Schulanmeldung erscheinen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind im D‑Gebäude vor dem Sekretariat. Sie können die Anmeldeformulare hier einsehen, herunterladen, ausdrucken und ausfüllen. Bitte bringen Sie diese Dokumente mit.
Zusätzlich müssen Sie Folgendes mitbringen, bzw. sich ausweisen können:
– Passfoto Ihres Kindes
– Pass/ Kinderausweis Ihres Kindes
– Impfausweis Ihres Kindes/ Masernimpfung Nachweis
– Ausgefüllte Formulare von der Homepage
Bei getrenntlebenden Eltern:
– Amtliche Sorgerechtserklärung über das alleinige Sorgerecht oder
Einverständniserklärung des getrenntlebenden, aber sorgeberechtigten
Elternteils über die Schulanmeldung an der IGS Obere Aar
Sollten Sie den Besuch an einer anderen Grundschule anstreben, können Sie hier einen Gestattungsantrag downloaden und ausgefüllt in unserem Sekretariat abgeben. Bis zum endgültigen Entscheid des Schulamtes über den Wechsel an eine andere Grundschule, ist jedoch die Teilnahme an allen Terminen im Rahmen des Einschulungsprozedere der IGS Obere Aar verpflichtend.
3. Willkommen – Willkommen – Willkommen.
Unser D‑Gebäude wurde bis zu den Osterferien 2017 komplett entkernt und neu aufgebaut. Die Grundstufe zog im Anschluss dort ein. Noch sind nicht alle Dinge an ihrem endgültigen Platz und Abläufe müssen noch ein wenig einlaufen, aber wir haben ein wunderschönes Gebäude für eine dreigliedrige Grundstufe vom Kreis erhalten.
Unser D‑Schulhof ist ausschließlich den Grundstufenschülern vorbehalten. Dank der Mitglieder der Schulhof AG, bestehend aus engagierten Lehrer*innen, Eltern und dem Vorsitzenden des Fördervereins, konnten Gelder für die Gestaltung des Schulhofes gesammelt werden. Den Spendern und den beteiligten des gemeinnützigen Spendenlaufs verdanken wir den nun aufgestellten Wipp-Esel, einen Basketballkorb, eine Kletter- und Rutschanlage, eine Torwand und eine Tischtennisplatte, der Kreis ergänzte ein rollstuhlgerechtes Bodentrampolin. Eine Pausenausleihe von Pausenspielzeug durch die dritten Klassen ergänzt das Spielangebot auf dem Hof.
4. Der Schulweg
Hier finden Sie den aktuellen Schulwegeplan (wird gerade überarbeitet).
Wir freuen uns über jedes Kind, das zu Fuß den Weg zur Schule meistert. Es hat zahlreiche Vorteile: Die Kinder haben morgens Bewegung, sie können mit Freund*Innen sprechen und sich untereinander austauschen. Außerdem gewinnen die Schüler*Innen an Eigenständigkeit und Selbstvertrauen.
Schüler*Innen, die mit einem Fahrzeug zur Schule gebracht werden, müssen an den Bushaltestellen, in der Haltebucht der Pestalozzistraße oder in den Nebenstraßen aussteigen. Sie schließen sich dort den zu Fuß gehenden Schüler*Innen an. Die Halteverbote vor und auf dem Zebrastreifen sind zur Sicherheit aller Fußgänger unbedingt einzuhalten. Der Zugang zu den einzelnen Gebäudeteilen erfolgt über das Schulgelände. Bitte empfehlen Sie Ihren Kindern hierfür den verkehrssicheren Weg über den Haupteingang zu nutzen.
Bitte beachten Sie, dass aus Sicherheitsgründen der Feldweg oberhalb des Grundstufengebäudes KEIN Schulweg ist. An der Einfahrt des Feldwegs finden Sie das Verkehrsschild „Anlieger frei“.
Wir bitten Sie zur Sicherheit aller Kinder eindringlich darum die Zufahrt oben am Feldweg nicht zu nutzen! Gleichzeitig bitten wir Sie Ihrem Kind das Vertrauen entgegenzubringen, dass es den sicheren Weg zum Grundstufengebäude über das Schulgelände meistern kann.
Bitte beachten Sie, dass es zu Verkehrskontrollen der Ordnungspolizei am Feldweg kommen kann.
5. Tierisch gute Schule — Schulhund
„Tierisch gute Schule“ — Getreu dieses Leitsatzes verfolgt auch die Grundstufe der IGS das Konzept der tiergestützten Pädagogik mit Hund. Hierzu ist die Lehrerin Sylke Schmidt mit ihrer ausgebildeten Labradorhündin „Paula“ (Pädagogik-/ Therapiebegleithund und Schulhund) regelmäßig bei uns im Einsatz gewesen. Paula ist im März 2021 verstorben. Frau Schmidt, die Hundeliebhaberin, ist gerade dabei einen neuen Schulhund zu erziehen. Ob die Labradorhündin Jule eines Tages ein Schulhund sein kann und die Ausbildung zum Schulhund absolvieren kann, wird sich zeigen.
Was ist ein Schulhund?
Ein Schulhund ist ein speziell ausgebildeter und geprüfter Hund, der in der Schule eingesetzt wird. Er unterstützt eine pädagogische Lehrkraft mit entsprechendem Fachwissen über Hunde im Unterricht bei seiner Arbeit mit den Schülern. Er ist ein sehr ruhiger, gut erzogener und belastbarer Hund, der selbst in Stresssituationen absolut aggressionslos ist.
Was bewirkt ein Schulhund?
Durch den Schulhund werden soziale Kompetenzen, Selbstvertrauen, das Einhalten von Regeln und die Übernahme von Verantwortung gefördert. In einer angenehmen Lernatmosphäre lernen die Kinder zum einen mehr über Hunde und ihr Verhalten kennen, zum anderen unterstützen Spiel- und Übungsformen mit dem Hund die Lese‑, Sprach- und Rechenfähigkeiten der Kinder.
Weitere Informationen: www.tierisch-gute-schule.de
6. Medienkonzept Grundstufe Obere Aar
STANDARDS — Die mediale Ausstattung:
Die schulische Arbeit im Bereich der neuen Medien kann an zwölf PCs mit beschränktem (altersgemäß reduziertem) Internetzugang als Recherchepool und Lernprogrammen, bzw. Diagnoseprogrammen zum differenzierten Arbeiten an PCs stattfinden. Sie wurden in den Klassenräumen der Jahrgänge 2–4 im D‑Gebäude installiert. Außerdem gibt es zwei PC-Räume mit für eine Klasse ausreichende PCs, Drucker und Scanner im B‑Gebäude. Darüber hinaus können Macbooks bei Herrn Käding ausgeliehen werden.
STANDARDS — Regeln bezüglich der Nutzung neuer Medien:
„Auf dem Schulgelände gilt Benutzungsverbot für Handys und alle weiteren elektronischen Kommunikationsgeräte. Diese Geräte werden für die Dauer des Aufenthaltes auf dem Schulgelände ausgeschaltet. Ausnahmen werden mit den Lehrern abgesprochen.“
(Auszug aus der Schulordnung)
Die Schulleitung und die Medienschutzbeauftragte empfehlen die Nutzung eines eigenen Smartphones frühestens in Klasse 6/7, die Nutzung mobiler Daten, also einer Internetflat auf dem Smartphone erst ab Klasse 9/10.
PRÄVENTION / AUFKLÄRUNG — Infoelternabend Medien für Grundstufeneltern:
Um Aufklärungsarbeit bei den verantwortlichen Eltern zu leisten, über Rechte und Fürsorgepflichten zu informieren wird ein Medien- Elternabend für den Jahrgang 3 und 4 angeboten.
Die Inhalte reichen von Aufzeigen der Gefahren, Rechte am eigenen Bild, Online Mobbing, sowie Hilfe Apps. Ansprechpartner sind Frau Kimpel als Stufenleiterin und Frau Janine Schmidt, Medienschutzbeauftragte der Schule.
UNTERRICHT- Fakultative Projektwoche „PC-Führerschein“ als Einstieg in die neuen Medien:
Die Grundstufe thematisiert in einer Projektwoche den Erwerb eines PC-Führerscheins, bei dem der Umgang mit dem Computer erlernt wird. Weitere inhaltliche Schwerpunkte sind Grundlagen der Texterfassung und die Internetsuche über kindgerechte Suchmaschinen.
UNTERRICHT — Unterstützung bei Einheiten über den Umgang mit den neuen Medien (Handy, WWW):
Der WP Kurs der Sekundarstufe “New and Social Media” wird bei Bedarf stundenweise mit dem Jahrgang 4 arbeiten und Internetangebote wie beispielsweise Youtube, Whats App und Musical.ly erläutern, um als Ansprechpartner für die Schüler fungieren.
UNTERSTÜTZUNG – Hilfe bei medialen Problemen in der Schulgemeinde:
Die Medienschutzbeauftragte Frau Schmidt bietet eine wöchentliche Medien-Sprechstunde an, in der Schüler, Eltern und Kollegen Probleme durch unverantwortliche Nutzung der neuen Medien (Mobbing, …) ansprechen und beraten können. Dort wird Aufklärung, Unterstützung und Hilfe geleistet.
QUALIFIKATION — Weiterbildung der Lehrer:
Durch das Angebot an Lehrerfortbildungen im Bereich Neue Medien kann sich das Grundstufenkollegium in die Thematik und Problematik einer verantwortlichen Nutzung derselben einführen lassen und darin intensiv geschult werden. Einweisungen in die Arbeit und Nutzung der PC-Räume können bei Herrn Schunck erbeten werden.
Kontakt:
Medienschutzbeauftragte: Frau Schmidt
7. Ganztagskonzept Grundstufe
Das Ganztagskonzept der Grundstufe ist aktuell in Überarbeitung. Bitte schauen später erneut vorbei.
8. Schulhofgestaltung des Grundstufenhofes
Ein langes Gemeinschaftsprojekt mit erfolgreichem Ende.
Seit einigen Jahren konnte man in der örtlichen Presse verfolgen, wie langwierig die Sanierung bzw. der Umzug der Grundstufe der IGS OA von Gebäude A nach Gebäude D (ehemalige Oberstufe) war. Die Bautätigkeiten waren abgeschlossen und der Umzug der Schülerinnen und Schüler in das D‑Gebäude geschafft, aber mit Beginn der Umbauten mussten Lehrerschaft und Eltern feststellen, dass im Bauvolumen nur eine minimale Pausenhof-/Gartengestaltung enthalten war.
Unser Förderverein hat seit vielen Jahren die Grundstufe mit teuren Pausengeräten ausgestattet, z.B. div. Klettergerüste, Gartenhaus, Pausenspielgeräte und –fahrzeuge. Es war geplant und gewünscht, das hochwertige und noch gute Pausenspielgerät mit umzuziehen, um den Kindern auch im neuen Gebäude optimale Pausen und Spielmöglichkeiten ermöglichen zu können.
Leider ergab eine Prüfung der geliebten und viel genutzten Pausenhofgeräte, dass es aus versicherungsrechtlichen und baulichen Gründen nicht möglich/sinnvoll ist, diese umzuziehen. Viele Geräte hatten nur noch Bestandschutz, entsprachen also den aktuellen Sicherheitsstandards für Neubauten oder Umsetzungen nicht mehr. Die durch Nässe in Mitleidenschaft gezogenen Holzspielgeräte umzusetzen, wäre mit hohen Renovierungs- und Instandhaltungskosten verbunden gewesen, was aufgrund der nur noch geringen “Lebenserwartung” dieser Geräte einer Verschwendung von Geldern gleichgekommen wäre. So blieben diese Geräte vor Ort zur Nutzung durch die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5/6, die bald darauf vorübergehend Gebäude A beziehen sollen (Sanierung Gebäude C).
Grundstufenleitung, Elternvertreter sowie der Förderverein hatten eine Schulhof AG zur Planung des neuen Pausenhofes und zur Spendengewinnung gestartet. Hier sieht man den Spendenlaufflyer, der die Pausenhofwünsche und ‑problematik darstellte und um Beteiligung von Eltern und ortsansässigen Betrieben warb. Wir rechneten überschlägig mit Kosten von über 43.000 Euro für die kindgerechte Neugestaltung des Pausenhofes und Grundstufengartens.
Unser Förderverein, allen voran der Vorsitzende Herr Herzog, unterstützte dieses Projekt intensiv mit aller Tatkraft, finanziell und organisatorisch, bei der Verwaltung der Gelder und der Ausgabe von Spendenbescheinigungen.
Durch die fantastischen finanziellen Einzelspenden und über unseren großen Spendenlauf, bei dem sich alle Schülerinnen und Schüler der Schule gemeinsam für den neuen Schulhof engagierten, kamen etwa 30.000 Euro und zwei Spielgeräte zusammen. Der Kreis ergänzte mit einem rollstuhlgerechten Bodentrampolin. Hier sehen Sie den Zeitungsartikel zu dieser Aktion.
In den Osterferien 2018 kamen sie dann endlich, die ersten Spielgeräte: Ein Klettergerüst, eine Tischtennisplatte, ein Basketballkorb und eine Torwand wurden geliefert und eingebaut.
Mit Ihnen begann eine neue Ära des Spielens auf dem D — Grundstufenschulhof.
Möglich war dies nur, weil viele helfende Hände im Vorfeld und Nachgang aktiv waren: Die Hausmeister, die Elternbeiräte und der Förderverein. Dazu kamen kurzentschossen viele Eltern und Familienangehörige, die uns noch einmal halfen Geld zu sparen, indem sie das Fallschutzmaterial vor der Installation zur Seite räumen halfen. Einen herzlichen Dank hierfür.
Mittlerweile haben wir einen Extraraum mit Außenzugang, aus dem in der ersten Pause die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 3 eine Ausleihe von Pausenspielzeug tätigen. Hier können Bälle, Seile, Tischtennisschläger und vieles mehr zum kooperativem Spielen in der Pause ausgeliehen werden.
Unser Mail — Kontakt:
Leitungsteam Grundstufe: leitung.grundstufe@igs-obere-aar.de
Fördervereinsvorsitzender Herr Herzog: info@fv-igsoa.de
9. Der Vorlaufkurs Deutsch
Der Vorlaufkurs Deutsch ist ein freiwilliges Förderangebot für Kinder nicht deutscher Herkunftssprache, die das letzte Kindergartenjahr besuchen. Bei Verzicht auf die Teilnahme an dieser Sprachfördermaßnahme ist den Eltern bewusst, dass es aufgrund der Sprachdefizite dann ggf. anstelle zu einer Einschulung im Folgejahr zu Rückstellung kommen kann.
Unser Vorlaufkurs richtet sich an Kinder der Taunusstein- Hahn ansässigen Kindergärten/ Kindertagesstätten. Der Vorlaufkurs findet ein Schuljahr lang täglich 2 Unterrichtsstunden (derzeit zwischen 8:00 – 9:35 Uhr) in der Schule statt. Den Schulweg organisieren die Eltern.
In einer Kleingruppe von ca. 10 Kindern wird spielerisch, im ganzheitlichen Ansatz, mit Schwerpunkt Sprache (Wortschatz, Grammatik, Aussprache etc.) unterrichtet. Die Inhalte entstammen der direkten Lebenswelt der Kinder und sind in Themenblöcken (Ich und meine Familie, Kleidung, Wohnen, In der Stadt, Tiere etc.) zusammengefasst. Altersgemäßes, handlungsorientiertes Material initiiert verschiedene Sprachanlässe. Dabei werden unterrichtliche Strukturen eingeführt und verschiedene Arbeitstechniken eingeübt. In einem Beobachtungsbogen werden die Fortschritte der Kinder individuell dokumentiert und fortgeschrieben.
10. Unsere Vorklasse
Die Vorklasse ist ein, dem ersten Schuljahr vorgeschaltetes Förderangebot für schulpflichtige Kinder, die dem Kindergarten entwachsen sind, aber mit den Anforderungen des Anfangsunterrichts noch überfordert wären.
Die Vorklasse steht Kindern aus allen Stadtteilen Taunussteins zur Verfügung, nimmt aber auch Kinder aus dem Umland auf. Es steht ein Schulbus für Kinder, die mehr als 2 km entfernt zur Schule wohnen, zur Verfügung. Die Übernahme der Fahrtkosten, bzw. das Angebot des Schulbusses obliegt dem Kreis.
In Taunusstein gibt es seit 2018/19 zwei Vorklassen, eine an der IGS Obere Aar und die andere an der Regenbogenschule in Bleidenstadt. Ebenso gibt es Einrichtungen in Niedernhausen und Idstein. Über die Verteilung der externen Vorklassenschüler*Innen entscheidet das staatliche Schulamt.
Unsere Vorklasse ist eine Klasse der Grundstufe mit allen Rechten und Pflichten, entsprechend der Klassen 1 bis 4. Sie bietet individuelle Förderung mit sozialpädagogischen und unterrichtlichen Methoden und Inhalten und stellt so eine Zwischeninstanz von Kindergarten und Schule dar. Überforderte Erstklässler können nachträglich im laufenden Schuljahr in die Vorklasse zurückgestuft werden, der Sprung aus der Vorklasse ins 1. Schuljahr ist möglich.
Die Gruppe umfasst mindestens 10 Kinder und ist auf 20 begrenzt. Das Vorklassenjahr dauert ein Schuljahr, im Anschluss werden die Kinder ins 1. Schuljahr eingeschult.
11. Deutsch als Zweitsprache — DaZ Unterricht
„Das Beherrschen der deutschen Sprache beeinflusst entscheidend den Erfolg von Kindern und Jugendlichen in Schule und Beruf und ist damit Voraussetzung für eine gelingende Integration. Deshalb ist es wichtig, alle Schüler*Innen von Anfang an bei diesem Spracherwerb zu unterstützen.“(Kultusministerium Hessen)
Der Schlüssel für Bildung ist die Sprache. Daher ist diese eine wesentliche Voraussetzung für den Bildungserfolg und für mehr Chancengerechtigkeit in der Schule.
Um allen Kindern der Grundstufe der IGS Obere Aar diesen Bildungserfolg ermöglichen zu können, legen wir sehr viel Wert auf die Vermittlung und Verbesserung der deutschen Sprachkompetenzen.
Die sprachlichen Fähigkeiten werden bei einer Diagnostik in vier Entwicklungsstufen eingeteilt. Je nach Entwicklungsstufe haben die Schüler*Innen Anspruch auf 3 bis max. 12 DaZ-Förderstunden pro Woche.
Die Förderung findet in einer festen Kleingruppe statt. Da Sprache die Voraussetzung für Sprach- und Aufgabenverständnis und Grundlage für schulisches Lernen darstellt, haben die DaZ Stunden Vorrang vor dem laufenden Unterricht! Die Teilnahme am DaZ Unterricht ist verpflichtend und nur bei regelmäßiger Teilnahme erfolgsversprechend.
An diesen verbindlichen Lernfeldern wird der Wortschatz und die Grammatik spielerisch erarbeitet:
„In der Schule“ (Ankommen und Kennen lernen, im Klassenzimmer, Schulsachen, Farben, Lernen in der Schule)
„Mein Körper“ (Körperteile, Sinne)
„Meine Familie und ich“ (Das bin ich, Familie)
„Kleidung“ (Kleidungsstücke, Kleidung im Jahresverlauf)
„Gesundheit“ (Die Zähne)
„Tiere“ (Haus- und Bauernhoftiere, Wald- und Feldtiere, Zootiere)
12. Unterrichtszeiten der Grundstufe
Der Unterricht der Grundstufe und die Pausen sind an unserer Schule nach folgendem Zeitplan getaktet:
- Erste Stunde: 08.00-08.45 Uhr
- Zweite Stunde: 08.50-09.35 Uhr
- Erste große Pause: 09.35-09.50 Uhr
- Dritte Stunde: 09.55-10.40 Uhr
- Vierte Stunde: 10.40-11.25 Uhr
- Zweite große Pause: 11.25-11.40 Uhr
- Fünfte Stunde: 11.40-12.25 Uhr
- Sechste Stunde: 12.30-13.10 Uhr