Aktuelles

Pensionäre feiern das 20-jährige Jubiläum

Pensionäre feiern das 20-jährige Jubiläum

Am 01. September trafen sich die pensionierten Lehrkräfte der IGS Obere Aar zu einer kleinen Feierstunde. Anlass war das 20-jährige Bestehen des Kreises ehemaliger Lehrerinnen und Lehrer.

Nach einem kleinen Sektempfang mit Zeit zum Austausch und Gesprächen,  führte Herr Käding in der Funktion des Schulleiters die Gruppe durch das sanierte C-Gebäude und die frisch fertig gestellte Sporthalle. Dabei erläuterte er das pädagogische Konzept und das Raumkonzept mit der dazugehörigen Ausstattung.

Die ehemaligen Kolleginnen und Kollegen waren so begeistert, dass viele den Wunsch verspürten, nochmals in der Schule als Lehrkraft tätig zu werden.

Abschließend ging es zu Kaffee und Kuchen und zum gemütlichen Beisammensein.

Ein großes Dankeschön an Frau Heide Wagner zum Ergreifen der Initiative und der Mitorganisation dieses Tages.

Ein paar Bilder zeugen von der gemütlichen und fröhlichen Atmosphäre.

1000 Sprachen–1000 Bücher–Zum Tag der Sprachen feiert die IGS Obere Aar ihre Vielfalt mit mehrsprachiger Lesung

1000 Sprachen–1000 Bücher–Zum Tag der Sprachen feiert die IGS Obere Aar ihre Vielfalt mit mehrsprachiger Lesung

„Arabisch – nein – Russisch – Bulgarisch“ ruft es wild durcheinander als Lehrerin Vanessa Nunes am Montag, den 25.09.2023, die Frage nach den Sprachen stellt, in denen die Kinder des Jahrgangs 6 gerade das Kinderbuch „Wie weit weg ist Pfefferland?“ von Frank Ruprecht vorgelesen bekommen haben.

1000 Bücher – 1000 Sprachen heißt die Aktion, die bis vor knapp vier Jahren noch von der ehemaligen pädagogischen Leiterin, Frau Seeger, an unserer Schule jährlich initiiert wurde. Durch Corona kam es auch hier zu einer langen Pause und nun, nach über drei Jahren, findet das Projekt anlässlich zum Tag der Sprachen am 26.09.2023 wieder statt.

Dicht gedrängt lauschen die Schüler und Schülerinnen einer jeden 6. Klasse in insgesamt vier Aufführungen den über zwanzig Kindern aller Jahrgangsstufen und sogar Diklas, die eine kleine Stelle des Buches in ihrer Muttersprache vorlesen. Diese hatten sie zuvor selbst übersetzt und die Lesung unter der Leitung von Vanessa Nunes eingeübt.

Aber auch Lehrer und Lehrerinnen waren beteiligt. Unterstützt von der Fachschaft Französisch lesen zunächst Sebastian Steiner, Anja Iwanoff und Iris Lenkiewicz mit Vanessa Nunes das Buch auf Deutsch vor, um im Anschluss eine kleine Stelle auf Französisch vorzutragen.

Das Buch handelt von den Mäusekindern Molli und Wolle, die eines Nachmittages ohne das Wissen der Eltern einen schwarzen Mäuserich namens „Der im Regen steht“ aufnehmen und auf dem Speicher der Familie wohnen lassen. Denn in der Heimat von „Der im Regen steht“ herrscht ein übler Mäusekrieg und so sucht er im Land von Molli und Wolle Unterschlupf. Das Glück ist im leider nur kurz beschert, denn bei der Rückkehr der Eltern entdeckt der Vater den neuen Hausbewohner und wirft ihn mit den Worten raus: „Geh dahin, wo der Pfeffer wächst!“ Doch Pfefferland, wie es der Buchtitel schon verrät, ist einfach nicht zu finden. Ein gutes Ende gibt es aber doch. Der Mäusekrieg ist bald vorbei und „Der im Regen steht“ darf dort wieder in Frieden leben und hält eine innige Freundschaft zu Molli aufrecht. Gemeinsam mit ihren Familien sehen sie dann ihren schwarzen und weißen Mäusekindern beim Spielen zu.

Das Kinderbuch, das für sein mehrsprachiges Medienpaket 2005 mit dem Comenius- Preis ausgezeichnet wurde, spricht die Schülerinnen und Schüler unserer Schule an, weil es die Lebenssituation so vieler geflüchteter Kinder, wie sie auch auf unsere Schule gehen, auf kindgerechte Weise erklärt. Zugleich hören sie das Buch in über zwanzig Sprachen, die durch unsere Schüler und Schülerinnen an unserer Schule vertreten sind.

“Darf ich nächstes Jahr auf Russisch lesen?“ fragt im Anschluss ein begeisterter 6.Klässler. Eine baldige Wiederholung wünschen sich alle. Und am Ende der Lesung dürfen sich die KlassensprecherInnen der 6. Klasse beim Mäusespiel noch in Geschicklichkeit messen.

IGS Obere Aar auf dem HANDWERK Live

IGS Obere Aar auf dem HANDWERK Live

„Was?! Schule und das am Samstag?“, „Ist doch ganz nice hier.“, „Hat Spaß gemacht.“

Diese Sätze hörten die Lehrer der IGS Obere Aar am 16.09. häufiger.

Früh morgens machten sich alle, achten und neunten Klassen auf zum Tag der Offenen Tür der Handwerkskammer „Handwerk Live“.

Nach einer Begrüßung standen direkt 3 Schüler der IGS am Rate Pult und traten gegen die Bürgermeisterin der Stadt Wiesbaden, den Leiter der Handwerkskammer und den Landrat Sandro Zehner an.

Natürlich waren die Schüler bestens vorbereitet und konnten durch ihr Wissen rund ums Thema Handwerkberufe glänzen und gewannen das Quiz.

Danach ging es auf Entdeckungstour. Viele Handwerke stellten sich vor um den Jugendlichen zu zeigen, was es so an Handwerksberufen gibt.

Unsere Schüler übten sich beim Reifenwechsel, schlugen Ziegel in Form, fuhren mit Straßenbaumaschinen, überblickten Wiesbaden mit einem Steiger, tauchten mit einer VR-Brille in ein Baugeschehen ein oder formten Rosen aus Metall.

Ein unumstrittenes Highlight war der Werkzeugkasten. Hier arbeiteten viele Gewerke zusammen:

Der Korpus wurde in der Holzwerkstatt zurechtgeschnitten und geleimt, der Griff in der Metallwerkstatt hergestellt, die Halterungen und Untertrennungen in der Elektrowerkstatt eingefügt, und zum Schluss wurde der Kasten noch beim Schneider dekoriert.

Alles in allem hatte die Schüler Spaß und es war für sie, wie auch für die begleitenden Lehrer, ein lehrreicher Tag.

Zu Gast bei Freunden

Zu Gast bei Freunden

Nach dem erfolgreichen Auftakt im letzten Jahr, nahmen in diesem Jahr 20 Schülerinnen und Schüler der IGS Obere Aar an der Begegnungsfahrt anlässlich des französischen Nationalfeiertages nach Merkwiller-Pechelbronn teil. Für echte Begegnung brauchte es dabei nicht viel. So schlugen die Schülerinnen und Schüler nach einer Anreise mit dem ÖPNV und anschließendem Fußmarsch ihre Zelte auf dem Sportplatz des Dorfes auf, wo sie herzlich von Bürgermeister Dominique Schneider empfangen wurden. Die Stadt Merkwiller stellte dabei nicht nur Getränke und Infrastruktur, sondern auch das erste Abendessen. Beim Zeltaufbau waren uns die Schülerinnen und Lehrkräfte unserer Partnerklasse des Collège de l’outre fôret in Soultz eine große Unterstützung, sodass rechtzeitig zum Sonnenuntergang der erfolgreiche erste Abend bei einem gemeinsamen Pizzaessen beschlossen werden konnte. Die folgenden Tage hielten bunte Programmpunkte und jede Menge Möglichkeiten zur Begegnung bereit. Höhepunkt war der Besuch des Feuerwerkes anlässlich des Nationalfeiertages in Soultz mit anschließender Nachtwanderung durch die Felder des Nordelsass.

In Kooperation mit dem Europäischen Verein stand der 14. Juli. Nach der Feierstunde in der Mairie und Kranzniederlegung am Monument aux morts ging es weiter zur Domaine de Walbourg von Ernest Hoeffel und Corinne Bloch. Diese begründen nicht nur die Wurzel der Charolais-Zucht in Europa, sondern können sich voller Stolz als Vorreiter im Bereich der Agroforstwirtschaft bezeichnen. Natürlich blieb genügend Zeit, um die glücklichen Rinder zu streicheln.

Die Teilnehmenden der Begegnungsfahrt verstehen sich auch als Botschafter des Friedens, entsprechend dürfte die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit nicht fehlen, diese wurde bei der geführten Besichtigung des Fort Schoenebourg sehr plastisch dargestellt. Aufmerksam und interessiert folgten die SuS den Ausführungen bei angenehm kühlen Temperaturen rund 30 Meter unter der Erde.

Anschließend machten wir uns auf den Rückweg, der dank der deutschen Bahn einige Überraschungen bereithielt. Nichtsdestotrotz konnten alle am Ende des Tages glücklich mit einem großen Schatz an Erfahrung und dem Erlebnis einer großartigen Gemeinschaft wieder in die Arme ihrer Familien fallen.

Die Durchführung der Begegnungsfahrt wäre ohne eine Vielzahl an Unterstützern nicht möglich gewesen, die durch finanzielle oder organisatorische bereitwillige Hilfe das Erlebnis für alle erfahrbar gemacht haben. Wir bedanken uns ganz herzlich für die großzügige Spende von Michael Diel und Christina Wesp von Diel Sanierungs- und Renovierungs GmbH und die gelungene Kooperation und Unterstützung durch den europäischen Verein Rheingau-Taunus / Pays des énergies de la terre Soultzerland, den Landrat des RTK Herrn Sandro Zehner und der Stadt Taunusstein, dem Bildungswerk des RTK, dem Förderverein der IGS und natürlich dem Bürgermeister Dominique Schneider und der Stadt Merkwiller-Pechelbronn.

Wir freuen uns auf nächstes Jahr!

AG Einwahlen für die Grundstufe und Sek 1

Liebe Schülerinnen und Schüler,

liebe Eltern,

die Einwahlen für die AGs in der Grundstufe sind freigeschaltet. Das AG-Angebot der Grundstufe finden Sie hier: KLICK

Unter folgendem Link können Sie Ihr Kind einwählen: KLICK

Alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 1 finden hier unser vielfältiges Angebot: KLICK

Unter folgendem Link könnt Ihr euch einwählen: KLICK

Wichtig:

Die regulären AGs in der Grundstufe starten am 11.09.23 (am 07.09.23 findet ein Ersatzprogramm statt).

Die Einwahl für die SEK 1 läuft bis zum 14.09.23 um 20:00 Uhr. Die AGs starten in der dritten Schulwoche.

Sollten Sie/Ihr Rückfragen und/oder Lob haben, so meldet Euch gerne bei unserem Ganztagskoordinator Herrn Schneckenbühl (a.schneckenbuehl@igs-obere-aar.de)

i.A. Christoph Schunck

Korrektur Anzeige zur Einschulung im Wiesbadener Kurier

Liebe Eltern,

im Artikel des Wiesbadener Kurier hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Die Einschulung findet wie geplant statt: 1a und 1b am Montag, den 04.09.23 . Die Vorklasse, 1c und 1d am Dienstag, den 05.09.23

An beiden Tagen startet der Gottesdienst um 9:45Uhr und die offizielle Einschulung beginnt um 11Uhr in der Mensa der IGS. Im Anschluss können die Eltern und Gäste sich an einem Fingerfood-Buffet bedienen, während die Kinder ihre erste Unterrichtsstunde erleben.

Jahrgang 9 auf Exkursion in Verdun

Jahrgang 9 auf Exkursion in Verdun

Am 17. Juli, Montag, machten wir, die Schüler des 9. Jahrgangs, mit unseren Lehrern, eine Exkursion nach Verdun in Frankreich.

Der Grund, warum wir dorthin gegangen sind, liegt darin, dass die Schlacht von Verdun, eines der ersten Dinge ist, die einem in den Sinn kommen, wenn es um den Ersten Weltkrieg geht, der unser letztes GL-Thema in diesem Jahr war.

Wenn man etwas darüber liest oder sieht, wird einem auffallen, dass viele Historiker oder Menschen, die ihre Geschichten erzählen, die Schlacht von Verdun als einen der blutigsten, gewalttätigsten, schrecklichsten und verlustreichsten Kämpfe zwischen zwei Nationen nach der Schlacht an der Somme beschreiben.

Ich persönlich weiß, dass ich glücklicherweise nicht annähernd begreifen kann, was die Soldaten damals durchgemacht haben. Mein Leben war noch nie von einem Krieg betroffen und ich hoffe, dass dies auch für immer so bleiben wird. Aber da ich einige der größten Tragödien der Welt noch nie erlebt habe, kommt es mir ehrlich gesagt oft so vor, als ob sie nie passiert wären, auch wenn ich darüber lese, in der Schule davon erfahre oder in den Nachrichten andere Menschen sehe, die darunter leiden. Es fällt einem einfach schwer, sich etwas vorzustellen, das nie Teil seines Lebens war.

Deshalb denke ich, dass es einen besonders berührt, einen Ort zu besuchen, an dem einst herzzerreißende Dinge passiert sind. Es gibt einem die Gelegenheit, zu versuchen, sich in Menschen hineinzuversetzen, die damals dort großen Schmerz empfanden, große Verluste erlitten und große Opfer gebracht haben-und dies alles wirklich nur weil ein paar Männer, im Namen von Millionen von Menschen, eine Entscheidung getroffen haben.

Für mich und wahrscheinlich auch für viele meiner Freunde war es also ein emotional sehr intensiver Tag und wieder einmal wurde mir klar, dass einige historische Ereignisse, die weit zurückliegen, heute leider gar nicht so irrelevant sind.

Und ich habe mir den ganzen Tag gewünscht, dass die Schüler in den Schulen irgendwann gar nichts mehr über solch deprimierende Fakten erfahren müssen, aber für uns, die Kinder oder Jugendlichen des Jahres 2023, ist es offenbar immer noch wichtig und notwendig, sich über den Krieg und seine Folgen zu informieren, weil wir teilweise noch in einer solchen Welt leben…

Jetzt werde ich aber von unserem Ausflug erzählen, damit dieser Artikel nicht zu traurig wird und natürlich auch, weil meine Aufgabe eigentlich das war, darüber zu schreiben:

Unser Bus fuhr um 7 Uhr morgens ab und wir verbrachten die ersten Stunden des Tages im Bus, bis wir in Verdun ankamen. Einige haben geschlafen, einige haben gefrühstückt und einige haben Musik gehört. Ich glaube also, dass die Busfahrt für die meisten von uns nicht langweilig war.

Bevor wir in Verdun zum Schlachtfeld kamen, holten wir eine deutsche Frau namens Ingrid ab, die an diesem Tag unsere Reiseleiterin war. Sie begleitete uns zu allen Orten, die wir besuchten, und informierte uns im Grunde über alles, was wir wissen mussten.

Zuerst besichtigten wir das Schlachtfeld und natürlich Fort Douaumont, eine Festung, die die deutschen Soldaten damals erobern wollten, da sie für die Franzosen einen symbolischen Wert hatte -und zwar, den Widerstand symbolisierte.

Wir durften hineingehen und deshalb auch uns bisschen vorstellen, unter welchen Umständen die Menschen ihre Tage verbracht hatten. Allein unter der Erde zu sein war eine unangenehme Erfahrung, obwohl wir wussten, dass wir bald wieder an die frische Luft rauskommen würden.

Draußen war die Aussicht noch beunruhigender, denn nach all den Jahren ist das Schlachtfeld immer noch eine große Erinnerung an das, was dort getan wurde. Der massive Artilleriebeschuss auf das Gebiet, der in den ersten fünf Tagen der Schlacht ununterbrochen andauerte, hat irreversible Schäden verursacht: Pflanzen konnten in der Gegend wieder wachsen, die Dellen im Boden verheilten jedoch nicht.

Es war so traurig zu sehen, dass auch die Natur unter dem Krieg leiden musste, als ob die emotionalen und psychischen Wunden, die er bei den Menschen hinterlassen hat, nicht genug wären.

Dies war sicherlich eine der Taten der Menschlichkeit, an die wir uns nicht gerne erinnern. Für diejenigen, die ihre Lieben durch den Krieg verloren haben, bedeutet es andererseits sehr viel, etwas zu haben, das uns daran hindert, diese verlorenen Leben zu vergessen, und einen Ort, an den sie gehen und einfach an ihre Erinnerung oder all die Dinge denken können, die ihre Helden für andere getan haben. Deshalb gab es auch mehrere Denkmäler zu sehen. Wir gingen zu dem Beinhaus, fuhren aber auch an den separaten Friedhöfen für Juden, Christen und Muslime vorbei, die ihren Dienst ehren sollten.

An den Wänden dieses Beinhauses stehen die Namen aller identifizierten Soldaten. Hier sind alle Nationalitäten und alle Divisionen ohne Unterschiede vertreten. Es sollte also ein Symbol für Frieden und Versöhnung sein. Im Keller des Gebäudes liegen die Gebeine von ca. 130.000 Soldaten, die nicht identifiziert werden konnten.

Das Beinhaus hat einen Turm, den man besteigen kann. Der Blick von oben ist aber ein weiterer, riesiger Friedhof…Für Menschen, die einen persönlichen Bezug zur Schlacht von Verdun haben, ist es wahrscheinlich noch bedeutungsvoller.

Für uns war es eher eine weitere visuelle Erinnerung daran, wie viele Menschen dort gestorben sind, und bei solchen Gedanken bekommt man meistens Gänsehaut und denkt darüber nach, wie schlimm Krieg eigentlich ist… Das könnte sogar die Zusammenfassung des Tages sein.

Nach dem Beinhaus gingen wir schließlich in ein Museum: Mémorial de Verdun.

Bei dem Rundgang in diesem Museum geht es um fünf Punkte: Der erste Tag der Schlacht; die Rückkehr an die Front; Kämpfen; die Briefe, die sich Soldaten und ihre Familien gegenseitig schickten; und der Luftkrieg in Verdun. Es war eine künstlerisch ausgestellte Version aller Informationen, die Ingrid uns im Laufe der Stunden gegeben hatte.

Für mich war es gut, den Tag an einem modernen Ort ausklingen zu lassen, weil es mir half, zur Normalität zurückzukehren und mich wieder etwas besser zu fühlen.

Nach unserem Besuch fuhren wir zurück nach Deutschland.

Vor unserem Ausflug war ich der Meinung, dass es keinen Sinn ergibt, die Weltkriege als Thema in der Schule zu haben. Ich dachte einfach nicht, dass es etwas Gutes bringt…

Aber dann wurde mir klar, dass mir vorher nie wirklich bewusst geworden ist, wie real und wie schrecklich und gefährlich Krieg tatsächlich ist oder was für Auswirkungen er über Jahre hinweg auf Generationen und sogar die Welt selbst haben kann. Natürlich „wusste“ ich es, das wurde mir schon mehrmals gesagt, aber ich habe nie in meinem Leben an die Möglichkeit eines Krieges gedacht, obwohl es heute noch Länder gibt, in denen Menschen bis zum Tod kämpfen… Einen echten „Tatort“ zu sehen, gab mir die Erkenntnis, die ich brauchte.

Und vielleicht ging es anderen ähnlich, ich weiß es nicht…

Auf jeden Fall möchte ich mich im Namen aller meiner Freunde bei unseren Lehrern bedanken: Vielen Dank, Frau Steiner, Herr Sattler, Herr Bruischütz und Herr Schunck, dass Sie diesen Tag organisiert und uns begleitet haben.

Eine sehr emotionale Abschlussfeier der PUSCH-Klasse am 10.07.2023

Eine sehr emotionale Abschlussfeier der PUSCH-Klasse am 10.07.2023

Am 10.07.23 fand die Abschlussfeier der neunten Schulklassen der IGS Obere Aar in der schön dekorierten Taunushalle statt. Die Schulleitung: Herr Käding, Frau Heinz, Frau Hakimi, Frau Mavituna, zusammen mit allen Lehrer*innen, die in diesen Klassen unterrichten, und die Eltern begleiteten die Klassen bei diesem besonderen Ereignis. Auch die Elternbeiratsvertreterin, Frau Fagenzer, und der der Vorsitzende des Fördervereins der Schule, Herr Herzog, waren selbstverständlich anwesend und hielten ihre Reden. Die musikalische Begleitung der Lehrerband war eine willkommene Ergänzung beim Wechsel der nacheinander folgenden Reden, Schülerdarbietungen und Zeugnisvergaben.

Abschiednehmen fiel den Schülerinnen und Schülern der PUSCH-Klasse besonders schwer, da diese kleine Gruppe im Lauf des Schuljahres zu einer echten Gemeinschaft geworden ist.

Die Krönung der Veranstaltung in der Taunushalle war natürlich die Zeugnisausgabe.

Auf der Bühne flossen die Tränen, es gab zahlreiche Umarmungen und wunderschöne Dankesreden von Ayten und Roxana (Klassensprecherinnen) und Batoul und natürlich (sehr gute bzw. gute) Zeugnisse. Allen PUSCH-Schüler*innen an dieser Stelle nochmal herzlichen Glückwunsch! Zwei von ihnen haben sich für die Ausbildung entschieden und alle anderen für den weiteren Schulbesuch, um u.a. Mittlere Reife zu erlangen.

Die in der Klasse tätigen Lehrer*innen: Frau Hakimi, Frau Leka, Herr Böhm, Herr Schneckenbühl als Klassenlehrer und Frau Hartmann, die Sozialpädagogin der PUSCH-Klasse, wurden buchstäblich von einem Blumenmeer überschüttet.

Zum Ausklang des Abschieds gab es im Nebenraum eine Diashow, in der alle tollen Ereignisse des Schuljahres noch einmal zu sehen waren. Die Freude über das gelungene Abschlussjahr konnte hier nochmal zusammen mit den Eltern und Lehrern bei Getränken und Kuchen geteilt werden.

Unsere PUSCH-Klasse hat sich etwas Besonderes für diesen Abend ausgedacht. Wir sind nach Mainz zum „Mainz-Strand“ gefahren und haben dort weiter zusammen gefeiert! Vielen Dank an dieser Stelle für die Reservierung der Strandlounge und die Verköstigung an die Eltern von Batoul, die der PUSCH-Klasse das ermöglicht haben.

Herr Schneckenbühl, der Klassenlehrer, und Frau Hartmann, Sozialpädagogin, freuen sich auf ein Wiedersehen mit einzelnen Schülern der Klasse und sind sich sicher, dass sie sich weiter toll entwickeln werden.

Ewa Hartmann, Sozialpädagogin